Übungsdienst: Umgang mit der Schaumpistole

Wie funktioniert die Schaumpistole? Wie hoch muss der Wasserdruck sein, damit sie wirksamen Mittelschaum produziert um gute Löschergebnisse zu erzielen? Wie lange hält der Schaummittelvorrat? Um diese Fragen ging es bei unserem Übungsdienst am 14. März 2025.

Unser Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) hat neben 1.000 Litern Wasser, einem ABC Feuerlöscher (6 kg Pulver) auch ein Schaumstrahlrohr für Mittelschaum an Bord. Damit wir das Löschgerät beispielsweise bei einem PKW-Brand nutzen können, ging es uns darum sich damit vertraut zu machen.

Den Übungsdienst haben wir ganz bewusst experimentell gestaltet. Denn durch Versuch und Irrtum lernt man sehr gut. Wir haben festgestellt, dass der Wasserdruck nicht zu hoch sein darf. Es reicht ein Wasserdruck von etwa 2 bis 2,5 Bar, um einen dichten mittelschweren Schaumteppich zu erzielen. Im Einsatzfall, wird er über den Brand gelegt, um das Feuer zu ersticken und zu kühlen.

Der Löschschaum eignet sich auch, um brennende Flüssigkeiten zu löschen.

In einem weiteren Durchgang haben wir ausprobiert, wie mit der Schaumpistole Netzmittel erzeugt wird. Dem Löschwasser wird einfach eine geringe Menge Schaummittel hinzugefügt.

Die geringe Menge Schaummittel führt dazu, dass die Oberflächenspannung des Löschwassers verringert wird. Dadurch wird die Löschwirkung verbessert, da es Oberflächen besser benetzen kann.